Konzert im Kaffee- und Teekontor Wigger im Kaiserviertel

Am Samstag, den 05.08.17 spielen um 14.00 Uhr Godela Bozzetti (Violine) und Friedemann Dipper (Klavier) Auszüge aus ihrem aktuellen Programm „Carl Phillipp Emanuel Bach und seine Welt“ verbunden mit Musikstücken, die gut zum intimen Ambiente im Kaffee- und Teekontor Wigger passen.

Godela Bozzetti und Friedemann Dipper spielen im Kaffee- und Teekontor Wigger im Kaiserviertel
Godela Bozzetti und Friedemann Dipper spielen im Kaffee- und Teekontor Wigger im Kaiserviertel

Godela Bozzetti
studierte zunächst Violine und Instrumentalpädagogik an der Musikhochschule Münster und der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Das Konzertfach Violine studierte sie am Konservatorium Klagenfurt bei Prof. Helfried Fister und am Mozarteum Salzburg bei Prof. Jürgen Geise. Sie war Geigerin in der Jungen Deutschen Philharmonie, hatte Zeitverträge bei den Dortmunder Philharmonikern und in der Neuen Philharmonie Westfalen. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Christoph Poppen, Lynn Blakeslee und Stanley Ritchie, sie hatte Kammermusikunterricht bei Sigmund Nissel vom Amadeus-Quartett.

In der Handel’s Company wirkte sie als Geigerin bei einer CD-Produktion mit, die 2008 mit dem Echo Klassik ausgezeichnet wurde. Sie hat einen Lehrauftrag für Kammermusik am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück und lebt in Münster.

Friedemann Dipper
studierte Klavier in der Pianistenklasse von Prof. Boris Bloch an der Folkwang-Hochschule Essen und Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, Institut Osnabrück. Er setzte seine künstlerische Ausbildung fort bei Prof. Peter Feuchtwanger in London und hatte außerdem Unterricht bei berühmten Musikerpersönlichkeiten wie Sergiu Celibidache und Jörg Demus. In Berlin machte er die Ausbildung zum Natural Voice Teacher, um Klavierspiel mit Atemtypenarbeit zu verbinden. Er ist ein gefragter Kammermusikpartner im In- und Ausland und lebt in Dortmund.

www.bozzetti-dipper.de

„Lebenskunst Kaiserviertel“ im Kaffee- & Teekontor Wigger

Die künstlerischen Darbietungen am 14.07.2017 im Kaffee- & Teekontor Wigger waren Bestandteil des Projekts „Lebenskunst Kaiserviertel“. In den teilnehmenden Geschäften bekamen Künstler und Musiker die Gelegenheit, sich zu präsentieren – auch Werkstätten, Ateliers, Wohnungen, Häuser, Gärten und Hinterhöfe wurden an diesem Tag geöffnet.

Im Kaffee- & Teekontor Wigger waren folgende Künstlerinnen und Künstler zu Gast:

Silke Hähnel-Hasselbach und Friedemann Dipper
Die Sängerin Silke Hähnel-Hasselbach und der Pianist Friedemann Dipper luden ein zu einer musikalischen Entdeckungsreise. Selten aufgeführte Lieder sowie bekannte und weniger bekannte Klavierwerke Frédéric Chopins standen ganz im Mittelpunkt eines kammermusikalischen Nachmittags.
Silke Hähnel-Hasselbach lebt und arbeitet als Sängerin und Gesangspädagogin in Berlin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt dabei im Konzert-, Oratorium und Liedgesang. Friedemann Dipper lebt und arbeitet als Pianist und Klavierpädagoge in Dortmund. Seine Liebe gilt besonders der Kammermusik und der Liedbegleitung.

Dita Kosmakowa
ist Gesangs- und Musikpädagogin und studierte bis zum Jahr 2009 Musik auf Lehramt (Hauptfach Gesang) an der TU Dortmund. Zuvor, im Jahr 2005, erwarb sie einen künstlerischen Abschluss am Konservatorium in Teplice (Tschechische Republik), wo sie Blockflöte und die Interpretation Alter Musik studierte. Derzeit leitet sie den Jazzchor an der TU Dortmund und promoviert in Musikwissenschaften.

Lena Danai
Der Name steht für Musik, die ans Herz geht, berührt, schmerzt, erfreut und ganz klar den Gänsehautfaktor mitbringt. Sie selbst beschreibt ihre Musik als „Soul aus dem Herzen des Potts“ – vielseitig, ehrlich und mit viel Gefühl. Diese Stimmung hat sie nun auf ihrem Debutalbum „Breaking Free“ verewigt.

Anne-Marie Galle-Sörensen
Sie wurde in Dänemark geboren und studierte Germanistik und Geschichte. Anne-Marie Galle-Sörensen war 30 Jahre an einer Dortmunder Realschule tätig.

„Lebenskunst Kaiserviertel“ mit amerikanischer Versteigerung und Lesung

Am Freitag, den 14.07.17 findet ab 19.00 Uhr bei Schmuck-Schnecke in der Kaiserstraße 49 eine Lesung sowie eine amerikanische Versteigerung zugunsten der Neven Subotic Stiftung statt. In die Versteigerung gehen ein Bild vom Kaiserbrunnen (Acryl auf Leinwand, 40 x 50 cm) sowie ein Anhänger mit einem Aquamarin als Symbol für das Wasser und Brillanten 585 Gold, Handarbeit von der Goldschmiedin und Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend.

Das Motto der Neven Subotic-Stiftung lautet: "Jedes Kind hat das Recht unter menschenwürdigen Bedingungen seine Träume zu verwirklichen". Foto: Neven Subotic Stiftung (Patrick Temme und Vera Dammberg)
Das Motto der Neven Subotic Stiftung lautet: „Jedes Kind hat das Recht unter menschenwürdigen Bedingungen seine Träume zu verwirklichen“. Foto: Neven Subotic-Stiftung (Patrick Temme und Vera Dammberg)

Die Neven Subotic Stiftung sieht ihre Aufgabe darin, Kindern in den ärmsten Regionen der Welt eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Mit Hilfe der Projekte erhalten sie sicheren Zugang zu sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene. Als Folge nehmen auch wieder mehr Kinder am Schulunterricht teil, weil ihre Gesundheit nicht länger durch mangelnde Hygiene gefährdet ist.

Passend zum Thema findet eine Lesung mit Katja Lämmerhirt unter dem Titel „Wasser und Steine“ statt. Die Diplom-Pädagogin und Erzählerin aus Leidenschaft beschäftigt sich in ihren Lesungen vor allem mit Märchenliteratur.

Die Veranstaltung ist Bestandteil des Projekts „Lebenskunst Kaiserviertel“. In den teilnehmenden Geschäften bekommen Künstler und Musiker die Gelegenheit, sich zu präsentieren – auch Werkstätten, Ateliers, Wohnungen, Häuser, Gärten und Hinterhöfe werden an diesem Tag geöffnet.

Es sind nur noch wenig Plätze frei. Interessenten senden bitte eine Anfrage per E-Mail an die Agentur Rüdiger Beck: info@ruediger-beck.de

Kultur braucht Freunde – proKULTUR in Dortmund

Der Verein proKULTUR – Ehrenamt für Kultur in Dortmund e. V.  wurde im April 2002 gegründet. Heute zählt der Verein über 220 Mitglieder.

Frauen des Vereins proKULTUR bei den Sternstunden
Frauen des Vereins proKULTUR bei den Sternstunden

Kultur muss gelebt werden. Damit das auch möglich ist, unterstützt proKULTUR zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen in Dortmund mit ehrenamtlichem Engagement.

Das Budget dieser Einrichtungen ist oft knapp bemessen, so dass interessante Projekte nicht immer auch umgesetzt werden können. Hier greift proKULTUR unterstützend ein und gleicht den nicht ausreichenden Etat durch die Mitarbeit ehrenamtlicher Mitglieder aus. Ziel ist es, das reichhaltige Kulturangebot damit zu erhalten und auch zu fördern – ergänzend zu den hauptamtlichen Mitarbeitern.

Durch die Mitwirkung von proKULTUR wird die Handlungsempfehlung der Enquete Kommission des Bundestages „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ zielgerichtet umgesetzt.

Die Leistungen von proKULTUR im Überblick:

  • Archivierung und Bestandsaufnahme
  • Lesungen in den Bibliotheken
  • Besucherservice im Theater, in Museen, im Westfalen- und Rombergpark und auch im Zoo
  • Künstlerbetreuung und Besucherführungen
  • Historische Kirchenführungen
  • Kinderbetreuung und Betreuung von Behinderten bei Kulturveranstaltungen
  • Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen

Annie Sarfeld brachte die Idee zur Gründung von proKULTUR aus Darmstadt nach Dortmund und suchte nach Verbündeten bzw. Einsatzmöglichkeiten, denn sie war davon überzeugt, auch hier Menschen zu finden, die sich für einen ehrenamtlichen Einsatz in den verschiedenen kulturellen Einrichtungen der Stadt interessierten. So kam es, dass die Museen zu den Ersten gehörten, die auf die wertvolle Mithilfe von ehrenamtlichen Kräften vom Verein proKultur zurückgreifen konnten.

Die diesjährige Mitgliederversammlung von proKULTUR fand in der Rotunde des MKK statt. Anschließend bat die Vorsitzende Annie Sarfeld zum Frühlingsfest.
Die diesjährige Mitgliederversammlung von proKULTUR fand in der Rotunde des MKK statt. Anschließend bat die Vorsitzende Annie Sarfeld zum Frühlingsfest.

Im Kochbuchmuseum bei der Betreuung der wertvollen und umfangreichen Bibliothek; im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte bei der Betreuung der „Dortmunder Schätzchen“ und der „Salon-Geschichten“, der Archivierung der Presseausschnittssammlung – in der Abteilung Dokumentation, sowie in der Abteilung Archäologie bei der Inventarisierung der Münzsammlung und der Sammlung der Bodenfunde sind seit vielen Jahren gut 20 ehrenamtliche „Mitarbeiterinnen“ tätig, die ihren Einsatz mit großem Ernst, aber auch großer Freude verrichten. Das gilt auch für die Ehrenamtlichen im Naturkundemuseum und im Brauerei-Museum.

proKULTUR hat den Konrad-Adenauer-Preis in Silber erhalten.

www.prokultur-dortmund.de

Galerie Kaiserstraße zeigt Werke aus dem Nachlass von Wilhelm Kronfeld

Die Galerie Kaiserstraße präsentiert zahlreiche Werke aus dem Nachlass des Dortmunder Künstlers Wilhelm Kronfeld. Das umfangreiche Angebot enthält Werke der unterschiedlichsten Maltechniken aus allen Schaffensperioden des Künstlers.

Wilhelm Kronfeld
Wilhelm Kronfeld

„Ohne den Realitätsbezug zu verlieren, will ich mit Form, Farbe und Komposition den Eindruck der veränderten Materie steigern und sie damit dem Beschauer visuell und geistig bewusst machen“, so Kronfeld über seine Malerei. Unter dem Titel „Wirklichkeit und Verwandlung“ zeigte die Galerie Kaiserstraße im Jahr 2011 im Rahmen der ersten öffentlichen Ausstellung einer Vielzahl von Unikaten aus dem Nachlass Kronfelds.

Wirklichkeit und Verwandlung war das grundsätzliche Anliegen der Malerei Kronfelds. Immer ist die erlebte Wirklichkeit Ausgangspunkt, wird ihre Verwandlung zum Bild. Realität und Imagination sind die beiden Pole, die zur Darstellung führen, die in der Gewichtung unterschiedlich sein können, aber immer in enger Verbindung zueinander stehen. Jede Bildidee Kronfelds ist ein neuer Anfang, ein Finden adäquater Formen, Linienführung und Farbe.

Kronfeld besuchte die Hochschule für angewandte Kunst in Berlin und eröffnete 1971 sein Atelier in Ligurien (Italien). In zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen konnte der Künstler seine Werke präsentieren, wie z. B. 1997 in der Studio Art Galerie in Buffalo. 1975 erhielt Kronfeld den Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen.

Die Werke aus dem Nachlass Wilhelm Kronfelds sind in der Galerie Kaiserstraße erhältlich.

Weitere Informationen:
www.wilhelm-kronfeld.de
www.galerie-kaiserstrasse.de