„Kultur braucht Freunde“ – Neue Internetseite für proKULTUR

Der Verein proKULTUR – Ehrenamt für Kultur in Dortmund e.V. hat sich im April 2002 konstituiert. Heute zählt er mehr als 200 Mitglieder.

Die Ziele des Vereins sind, bestehende Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadt mit ehrenamtlichem Engagement zu erhalten und zu unterstützen – ergänzend zu den hauptamtlichen Mitarbeitern.

Der Einsatz von proKULTUR ermöglicht oftmals die Umsetzung von kulturellen Angeboten, die andernfalls aufgrund geringer Budgets nicht realisiert werden könnten.

Zugleich setzt der Verein durch seine Mitwirkung die Handlungsempfehlung der Enquete – Kommission „Zukunft des Bügerschaftlichen Engagement in unserer Gesellschaft“ des deutschen Bundestages um.

www.prokultur-dortmund.de

Der Vorstand von proKULTUR
Der Vorstand von proKULTUR

Von der Event-Branche zur holistischen Gesundheits- und Ernährungsberatung

25 Jahre lang kannte man Anke Fritz als selbständige und erfolgreiche Unternehmerin in der Veranstaltungsbranche. Aber durch die Corona-Pandemie kämpft die Branche ums Überleben. Keine Konzerte, keine Messen, keine Hochzeiten – das bringt viele Unternehmen in Existenznöte.

Unter ihrem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ hat Anke Fritz den Umstieg geschafft. „Das Thema Gesundheit und Ernährung hat mich immer sehr fasziniert. So entschloss ich mich 2016 zu einem Studium an der „Akademie für Naturheilkunde“ in der Schweiz, mit deren Sichtweise ich mich identifizieren konnte“, erläutert Anke Fritz. Jetzt ist sie als Fachberaterin für holistische Gesundheit tätig.

Was bedeutet holistisch bzw. ganzheitlich? Der Begriff „holistisch“ kommt von Holismus, was Ganzheitslehre bedeutet. Dabei geht es darum, alle relevanten Aspekte zu betrachten, um die grossen Zusammenhänge erkennen zu können – also die Betrachtungsweise auf das Große und Ganze zu lenken. „Meine Beratung basiert auf den aktuellen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Naturheilkunde“, so Anke Fritz.

Das Leistungsspektrum ist vielfältig und beinhaltet u. a. Darmsanierung und Entgiftung, Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes, Beratung bei Über- und Untergewicht und emotionales Essverhalten. Die Ernährung bei bestimmten Krankheiten gehört ebenfalls zum Beratungsangebot von Anke Fritz, z. B. Ernährung bei Stoffwechselstörungen, bei Menstruationsbeschwerden sowie in den Wechseljahren, bei Entzündungen oder auch bei Herz-Kreislauf- und Autoimmunerkrankungen.

In einem ca. einstündigen ausführlichen Erstgespräch werden gemeinsam die persönlichen Wünsche, Bedürfnisse und Ziele herausgearbeitet. „Nachdem die Ziele formuliert sind und Sie wissen, was Sie verändern möchten, werden wir die Vorsätze gemeinsam in die Tat umsetzen. Hierbei unterstütze, begleite und motiviere ich Sie bei der Umstellung von Gewohnheiten in den Einstieg in eine bewusste, veränderte Lebensweise“, erklärt Anke Fritz ihre Vorgehensweise.

Die Beratung endet jedoch nicht in den Praxisräumen sondern kann auch direkt vor Ort im Supermarkt fortgeführt werden. In einem einstündigen Einkaufstraining erfährt man, welche Lebensmittel wirklich gesund sind und wo versteckte Fettmacher lauern. Anke Fritz gibt auch Hilfestellung bei der Entschlüsselung von Zutatenlisten und zur Unterscheidung von gesunden und ungesunden Produkten.

Zusätzlich kann man sich auch einem Küchencheck unterziehen, denn der Blick in die Küchenschränke und in den Kühlschrank verrät einiges über Ihre Ernährungsweise.

Weitere Informationen erhält man unter: www.anke-fritz.de

Anke Fritz ist als "Fachberaterin für holistische Gesundheit" tätig, Foto: Picture People
Anke Fritz ist als „Fachberaterin für holistische Gesundheit“ tätig, Foto: Picture People

Spendenübergabe an das Gast-Haus

Die Goldschmiedin und Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend aus der Innenstadt-Ost hat gemeinsam mit Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU) Sachspenden an die Ökumenische Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus übergeben.

Zahlreiche Hygieneartikel konnte Gast-Haus-Mitarbeiterin Sonja Hinz in Empfang nehmen, wie z. B.: Zahnbürsten, Zahnpasta, Rasiergel, Duschgel, Taschentücher, Shampoo, Einmalwaschlappen, Einmalhandtücher, Pflegecreme, Seifenspender usw.

Seit Mitte April gibt es an der Leuthardstraße 5-7 eine kostenlose Duschmöglichkeit mit Wäscheausgabe für wohnungslose Menschen. Es wird von der Zielgruppe sehr gut angenommen. Die Stadt Dortmund hatte das Angebot gemeinsam mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege sowie mit ehrenamtlichen Akteuren der Wohnungslosenhilfe entwickelt.

„Zusätzlich erhalten unsere Gäste frische Kleidung, Schuhe, Handtücher sowie Dusch- und Hygieneutensilien. Die Räumlichkeiten sind sehr großzügig und gepflegt, so dass unsere Gäste sich hier sehr wohlfühlen können. Nach jedem Duschgang werden die Duschanlagen durch eine professionelle Reinigungsfirma gründlich gereinigt. Zusätzlich steht ein Sicherheitsteam zur Verfügung. Alle packen mit an, um dieses Angebot gemeinsam zu stemmen“, erläutert Sonja Hinz das Angebot.

Das Team aus bodo e.V., dem Wärmebus-Verbund und dem für die Koordination zuständigen Gast-Haus e.V. begrüßt montags, mittwochs und freitags zwischen 12:00 und 16:00 Uhr maximal 40 Menschen. Vor Ort sind an diesen Tagen je sieben ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die die Gäste mit Kleidung, Handtüchern und Hygieneartikeln versorgen. Das DRK und das Diakonische Werk unterstützen bei Bedarf mit zusätzlichen Kleiderspenden.

Eine kleine Auswahl der großzügigen Spende präsentieren v.l.n.r. Dagmar Schnecke-Bend (Goldschmiedin und Künstlerin), Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU), Sonja Hinz (Gast-Haus). Foto: Rüdiger Beck
Eine kleine Auswahl der großzügigen Spende präsentieren v.l.n.r. Dagmar Schnecke-Bend (Goldschmiedin und Künstlerin), Dirk Hartleif (Mitglied des Rates, CDU), Sonja Hinz (Gast-Haus). Foto: Rüdiger Beck

Gedenkstunde in Körne

Traditionell hatte der Körner Kultur- u. Kunstverein e.V. (KKK) zur Gedenkstunde am Denkmal an der Warburger Straße in Körne eingeladen.

Organisatorin Karin Hagen vom KKK begrüßte die Teilnehmer und die Mitglieder des Bürgerschützenvereins Körne 1789 (BSV Körne). Unter den Gästen waren auch Margit Hartmann (stellv. Bezirksbürgermeisterin Innenstadt-Ost), Heinz-Dieter Düdder (Mitglied der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost) und Monika Schüring (1. Vorsitzende BSV Körne).

„Seit 1952 gedenken wir am zweitletzten Sonntag im November vor dem 1. Advent am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“, so der 1. Vorsitzende des Körner Kultur- u. Kunstvereins Udo Dammer in seiner kurzen Rede. Seinen Ursprung hat der Volkstrauertag jedoch bereits in den 1920er-Jahren. Denn schon kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge den Volkstrauertag ein. Die damalige Intention: Ein Gedenken an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges zu schaffen.

Als stiller Feiertag und nationaler Gedenktag genießt der Volkstrauertag besonderen gesetzlichen Schutz und bietet Gelegenheit zur Einkehr und Besinnung. Pfarrer Jens Giesler von der Evangelischen Kirchengemeinde St. Reinoldi hat in seinem Vortrag versucht, diese schwierige durch Corona geprägte Zeit, in einen Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Zukunft zu stellen. Udo Dammer wies ergänzend darauf hin, dass das Jahr 2020 in die Geschichte unseres Landes eingehen wird. Aber trotzdem solle man sich seinen Optimismus und die Zuversicht für die Zukunft bewahren.

In ihrem Schlusswort dankte Karin Hagen vom Körner Kultur- u. Kunstverein e.V. den Teilnehmern für das Interesse an der Veranstaltung, die natürlich mit Mund-Nasenschutz und unter Einhaltung der Sicherheitsabstände stattfand.

Kranzniederlegung bei der Gedenkfeier in Dortmund Körne, Foto: Rüdiger Beck

„Glückskatzen“ für das Gast-Haus

Unter diesem Motto steht die Aktion der Oststadt-Künstlerin Dagmar Schnecke-Bend. Ein selbst gemaltes Bild mit dem Titel „Glückskatzen“ diente als Postkartenmotiv.

„Ich möchte den gesamten Verkaufserlös von 1,00 Euro je Postkarte an das Gast-Haus spenden“, so Dagmar Schnecke-Bend über ihre Aktion, die pünktlich zum 11.11. zum St. Martinstag beginnt. „Aufgrund seiner Vita ist der heilige Martin auch Schutzheiliger der Armen und Bettler“, begründet die Künstlerin den heutigen Verkaufsstart. Interessenten können die Postkarten bei Schmuck-Schnecke in der Kaiserstraße 49 erwerben.

Das Gast-Haus ist eine Initiative, die in Dortmund für Obdachlose, Wohnungslose und Menschen an der Armutsgrenze gastlichen Raum anbietet, aus dem diese nicht vertrieben werden, sondern vielmehr willkommen sind. Das Gast-Haus ist eine unabhängige, gemeinnützige Initiative und auf Spenden und helfende Hände angewiesen. Benötigt werden auch Sachspenden, wie Kaffee, Tee, Käse, Wurst, Marmelade, aber auch robuste Männerbekleidung, Handtücher, Hygieneartikel und vor allem in den Wintermonaten Schlafsäcke.

„Mit dem Verkaufserlös meiner Postkarten möchte ich die Initiative in allen Belangen hinsichtlich ihrer Arbeit für die in Armut lebenden Menschen unserer Stadt unterstützen, so Dagmar Schnecke-Bend abschließend.

Kartenverkauf:
Schmuck-Schnecke
Kaiserstraße 49
44135 Dortmund
Tel.: 0231 / 12 15 74

Postkartenmotiv: „Glückskatzen“, 60 x 80 cm, Acryl auf Leinwand, Dagmar Schnecke-Bend